Pressemitteilung – SPNV-Nord und Partner vergeben Vertriebsdienstleistungen an Transdev

Herausgeber: SPNV-Nord

Koblenz, 04.11.2024 – 10/2024

Fahrkartenautomaten und Fahrausweis­entwerter werden sukzessive ausgetauscht, Kundencenter nach und nach eingerichtet.

Der Zweckverband Schienenpersonen­nahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (SPNV-Nord) mit Sitz in Koblenz hat bei einer gemeinsamen Ausschreibung mit go.Rheinland als Federführer, dem Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) und dem Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz SÜD (ZÖPNV RLP Süd) Aufträge für Vertriebsdienstleistungen vergeben. Gewinner des Vergabe­verfahrens ist die Transdev Vertrieb GmbH. Im Vergabeverfahren wurden klassische Vertriebs­dienst­leistungen in zwei Losen für einen Zeitraum von zehn Jahren plus Verlängerungs­option für zwei weitere Jahre ausgeschrieben. Los 1 beinhaltete Fahrausweisautomaten und Fahrausweis­entwerter (gemeinsames Verfahren mit NVV, ZÖPNV RLP Süd und go.Rheinland), Los 2 den personenbedienten Verkauf (gemeinsames Verfahren mit go.Rheinland und NVV). Beide Lose gingen nach eingehender Prüfung und entsprechendem Votum der jeweiligen Gremien an die Transdev Vertrieb GmbH, die das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte.

Der Austausch von Fahrausweis­automaten und Fahrausweis­entwertern wird nach und nach ab Anfang 2025 vollzogen. Im gesamten SPNV-Nord-Gebiet werden 147 Fahrausweis­automaten und 43 Entwerter ausgetauscht, über alle Auftraggeber hinweg 595 Fahrausweis­automaten und 432 Entwerter.

Zudem wurde Transdev Vertrieb mit dem personenbedienten Verkauf über alle Auftraggeber hinweg in insgesamt elf Kundencentern und 35 Mini-Kundencentern betraut. Im Gebiet des SPNV-Nord im nördlichen Rheinland-Pfalz sind es die beiden Kundencenter in Koblenz Hauptbahnhof und Trier Hauptbahnhof sowie die Mini-Kundencenter in Neuwied, Andernach, Remagen, Linz, Bad Neuenahr, Gerolstein, Bitburg, Cochem und Wittlich. Den neuen Anlaufstellen werden die Fahrgäste ab voraussichtlich Mitte 2025 nach und nach im gesamten SPNV-Nord-Verbandsgebiet begegnen. Inwieweit vorhandene Einrichtungen genutzt werden können, wird aktuell geprüft.

Ein Kauf von Fernverkehrsfahrkarten soll weiterhin sowohl an den Fahrkartenautomaten als auch in den Kundencentern möglich sein.