Zusätzliche Stationsinspektor:innen und Servicemitarbeiter:innen bis 2026 im Einsatz • Aufwertung des PlusPunkts • Neuer Farbanstrich für strahlende Wände • Austausch von Sitzbänken und Abfallbehältern
Hinweis: Ergänzendes Bildmaterial finden Sie auf der Presseseite der Deutschen Bahn.
Verkehrsstationen für Reisende und Besucher:innen noch attraktiver und sauberer gestalten: Dafür sind bis 2026 zusätzliche Stationsinspektor:innen und Servicemitarbeiter:innen im Einsatz. Das Stationsinspektor:innen-Team des Bahnhofsmanagements Koblenz hat jetzt den Haltepunkt Boppard-Buchholz an der Hunsrückbahn renoviert. Die 1999 von der Stadt Boppard und der Deutschen Bahn (DB) modernisierte und um den PlusPunkt erweiterte Station, wurde damit erneut verschönert: neben einem neuen Farbanstrich und dem Austausch von Sitzbänken und Abfallbehältern, erhielt der PlusPunkt dabei eine sichtbare Aufwertung. Dieser dient Reisenden unter anderem für den Pendler- und Schülerverkehr sowie als Einstieg zu den Wanderwegen im Mittelrheintal.
Zum Aufgabenspektrum der Stationsinspektor:innen gehören vor allem die Verbesserung der Aufenthaltsqualität sowie Verschönerungsarbeiten an den Stationen. Der Einsatz der Servicemitarbeiter:innen wiederum erfolgt z.B. bei besonderen Anlässen und Veranstaltungen, aber auch an touristischen Verkehrsstationen, sowie an Bahnhöfen mit über 1.000 Reisenden pro Tag. Das Team steht den Fahrgästen dabei insbesondere mit Informationen und Auskünften zur Seite. Gleichzeitig behalten die Servicemitarbeiter:innen die Stationen im Blick, um erforderliche Verbesserungen zeitnah zu erkennen und entsprechende Informationen an das Bahnhofsmanagement weiter zu geben. Die Kosten für diese zusätzlichen Mitarbeiter:innen trägt der SPNV-Nord.
Grundlage für die sukzessive Verschönerung von insgesamt 152 Stationen im Wirkungsbereich des SPNV-Nord ist ein Vertrag, den der Zweckverband und die Deutsche Bahn im vergangenen Jahr unterzeichneten. Dabei geht es insbesondere um die gemeinsame Steigerung der Attraktivität und die Verbesserung der Sauberkeit an Stationen und Haltepunkten im nördlichen Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus werden in der Region Rhein-Mosel und in der Region Trier vier zusätzliche Servicemitarbeiter:innen eingesetzt, die ausschließlich für Serviceleistungen über das bisherige Niveau hinaus zuständig sein sollen. Der Vertrag läuft bis Ende 2026.
Im Rahmen eines Vor-Ort-Termins, der von SPNV-Nord Verbandsdirektor Thorsten Müller moderiert wurde, haben die beiden Vertragspartner heute Medienvertreter:innen am Beispiel des Haltepunkts Boppard-Buchholz die Aktivitäten vorgestellt.
Achim Hallerbach, Landrat Neuwied und Verbandsvorsteher SPNV-Nord: „Unsere Fahrgäste wünschen sich nicht nur ein zuverlässiges Verkehrsangebot mit attraktiven Tarifen, sondern auch moderne und saubere Bahnhöfe sowie gute Information und kundenorientierten Service. Da dies an vielen Stationen im Verbandsgebiet des SPNV-Nord oft noch zu wünschen übrig lässt, freue ich mich umso mehr, dass durch den Abschluss des Vertrags mit der DB Station & Service eine solide Grundlage für kurz- bis mittelfristige Maßnahmen zur Aufwertung der Bahnstationen und zur Verbesserung des Kundenservice geschaffen wurde. Das heute anschaulich präsentierte Beispiel der Station Boppard-Buchholz zeigt, wie mit vergleichsweise kleinen und schnell umsetzbaren Maßnahmen das Erscheinungsbild von Stationen kurzfristig deutlich verbessert werden kann. Darüber freue ich mich sehr und dies stellt ein gutes Vorbild für die weiteren Aktivitäten zur Attraktivitätssteigerung der Bahnstationen in unserem Verbandsgebiet dar.“
Stefan Schwinn, Leiter Regionalbereich Mitte, DB Station&Service AG: „Die Ausstattung mit zusätzlichen Stationsinspektor:innen ist uns ein besonderes Anliegen, da wir die Attraktivität der Stationen für unsere Kundinnen und Kunden erhöhen und flexibler reagieren können. Das Ergebnis am Haltepunkt Boppard-Buchholz im Vorher-Nachher-Vergleich kann sich schon jetzt sehen lassen. Und auch künftig wird weiter in die Kundenzufriedenheit investiert, damit der erste Eindruck stimmt. Und der ist bekanntlich oft der Wichtigste – gerade auch, wenn wir noch mehr Menschen für die klimafreundliche Bahn begeistern wollen.“
Volker Boch, Landrat des Rhein-Hunsrück-Kreises: „Bahnstationen vermitteln für ankommende Reisende oft den ersten Eindruck einer Kommune und sind als Zugang zum Schienenverkehr für die Fahrgäste von hohem Stellenwert. Deshalb ist es sehr wichtig, dass an den Stationen etwas Positives passiert und sie aufgewertet werden, damit sie zur Nutzung des Bahnverkehrs einladen. Ich danke dem SPNV-Nord und der DB Station & Service AG, dass sie mit dem Vertrag zur Zusammenarbeit zur Attraktivitätssteigerung der Stationen die Voraussetzung dafür geschaffen haben und freue mich sehr, dass die Station Boppard-Buchholz nun einladender und attraktiver ist als zuvor. Die im Vertrag vorgesehenen zusätzlichen Servicekräfte kommen insbesondere bei großen Veranstaltungen an den Stationen entlang der linksrheinischen Eisenbahnstrecke zum Einsatz, wovon Einwohner und Gäste des Rhein-Hunsrück-Kreises gleichermaßen profitieren.“
Alfred Bialas, Stationsinspektor: „Hinschauen und Handeln“ heißt es für uns Stationsinspektoren täglich. Aus diesem Grund haben wir die Verkehrsstation Boppard-Buchholz mit frischer Farbe und neuen Bänken versorgt. Maßnahmen wie diese sind das Ergebnis kurzer Dienstwege, die es uns ermöglichen, eigenständig und zeitnah die nötigen Sofortmaßnahmen umzusetzen. Mit unseren regelmäßigen Kontrollen und dem Blick auf Sicherheit, Sauberkeit & Service möchten wir den Aufenthalt für unsere Kunden an zahlreichen Stationen noch komfortabler gestalten.“
Thorsten Lurgenstein, Servicemitarbeiter: „Ich achte darauf, dass unsere Fahrgäste einen sauberen und sicheren Bahnhof vorfinden und dass sie in Störungsfällen gut informiert werden. Mit Reiseauskünften oder bei verpassten Anschlusszügen helfe ich den Reisenden dabei, an ihr Ziel zu kommen und auch beim Wiederfinden von verlorenen oder vergessenen Gegenständen in den Zügen oder auf dem Bahngelände stehe ich unseren Kund:innen bei. Darüber hinaus dokumentiere ich Verschmutzungen und Beschädigungen und informiere das Bahnhofsmanagement darüber.“