Neues Konzept für den Schienenersatzverkehr (SEV) der Eifelstrecke in Rheinland-Pfalz mit verbessertem Express-SEV, neuem Autobahn-SEV und angepasstem Basis-SEV ab 04.10.2021; Update vom 01.10.2021
Das stufenweise umgesetzte SEV-Konzept für die infolge der Hochwasserkatastrophe stark geschädigte Eifelstrecke erfährt ab dem 4. Oktober wichtige Verbesserungen im rheinland-pfälzischen Bereich. Denn dann erfolgt die Einführung eines grundlegend überarbeiteten Ersatzbuskonzepts. Das neue SEV-Konzept umfasst folgende Linien:
- Express-SEV Euskirchen – Gerolstein (Fahrzeit: rd. 1:30 h).
- Express-SEV Gerolstein – Trier (Fahrzeit: rd. 1:45 h)
- Autobahn-SEV (ohne Zwischenhalt) Euskirchen – Trier (Fahrzeit: rd. 2:15 h)
- Basis-SEV Euskirchen – Gerolstein (Fahrzeit: rd. 2:45 h)
- Basis-SEV Gerolstein – Trier (Fahrzeit: rd. 2:45 h)
Ein wesentlicher Vorteil für die Fahrgäste besteht darin, dass Gerolstein damit auf vielfachen Wunsch auf direktem Wege in die beiden Express-SEV-Linien eingebunden ist. Dies ist jetzt möglich, da die Wiederherrichtung der geschädigten Straßen eine solche Anbindung zu vertretbaren Fahrzeiten zulässt. Die bisherige Linienführung des Express-SEV über Prüm kann damit entfallen.
Außerdem wird montags bis freitags als besonderer Service ein Autobahn-SEV zwischen Trier und Euskirchen angeboten, der nonstop fährt und in Euskirchen Anschluss an den wieder verkehrenden Zugverkehr nach Köln hat. In Trier ist er mit dem Bahnverkehr von/nach Koblenz, Saarbrücken und Luxemburg verknüpft.
Der Basis-SEV bleibt im Wesentlichen unverändert. Auf der Basis SEV-Linie zwischen Gerolstein und Trier werden die vor Ort vielfach gewünschten und mit den Landkreisen Trier-Saarburg und Bitburg-Prüm abgestimmten Halte Orenhofen, Zemmer und Schleidweiler ergänzt.
Eine Besonderheit stellt der Schülerverkehr im Rahmen der Basis-SEV-Linie zwischen Gerolstein und Trier dar. Da die Nutzung für manche Schüler/innen bisher mit sehr langen Fahrzeiten verbunden war, ist die Linie im Schülerverkehr jetzt untergliedert, sodass die Fahrt nach Trier bzw. zurück künftig deutlich schneller sein wird.
„Ich freue mich sehr, dass es mit tatkräftiger Unterstützung von DB Regio und in enger Abstimmung mit unseren betroffenen Verbandsmitgliedern gelungen ist, das neue SEVKonzept für die Eifelstrecke ab Montag, 4. Oktober einzuführen. Dabei ist mir besonder wichtig, dass die Fahrgäste von den Verbesserungen profitieren,“ so Thorsten Müller, Verbandsdirektor des SPNV-Nord.
Genauere Informationen zu den einzelnen Linien des neuen SEV-Konzepts für die Eifelstrecke sind den beigefügten Fahrplaninfos zu entnehmen. Die Daten der neuen Fahrten sind bereits im DB Navigator abrufbar.
Aktuelle Informationen zum Bahnverkehr und SEV sind in Kürze auch auf www.bahn.de/aktuell und unter www.vrt-info.de zu finden.
Ansprechpartner beim SPNV-Nord:
Thomas Nielsen
Tel.: 0261/3029-1801
E-Mail: t.nielsen@spnv-nord.de